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Damit sich ein Mensch konzentrieren kann, müssen einige Faktoren zusammenspielen. Die Wahrnehmungsinformationen, die im Gehirn eintreffen, müssen eindeutig und klar sein, um die Aufmerksamkeit auf eine Sache lenken zu können. Dabei ist es wichtig, dass einige Wahrnehmungsinhalte in den Vordergrund kommen und andere in den Hintergrund treten. Wenn ein Kind beispielsweise bewusst damit beschäftigt ist, ruhig auf seinem Sessel zu sitzen oder die Stimme der Lehrerin aus den Klassengeräuschen zu filtern oder beim Lesen die Zeile nicht zu verlieren, dann geht Energie verloren. Dies wirkt sich unweigerlich auf die Konzentration und Aufmerksamkeitsspanne aus. Die meisten Menschen mit Konzentrationsschwierigkeiten haben eine Wahrnehmungsverarbeitungsschwäche. Diese gilt es herauszufinden, um eine gezielte Förderung sowie Maßnahmenvorschläge einleiten zu können.
Achten Sie auf folgend Risikofaktoren
• Hat Ihr Kind Mühe, ruhig auf einem Sessel zu sitzen oder arbeitet es
lieber am Boden?
• Arbeitet es langsam und wird mit seinen Aufgaben nicht fertig?
• Zeigt Ihr Kind zu Hause bessere Leistungen als in der Schule?
• Klagt ihr Kind über Lärm im Klassenzimmer?
• Hat ihr Kind Schwierigkeiten in ein flüssiges Lesen zu kommen?
• Hatte ihr Kind in der frühen Kindheit häufige
Mittelohrentzündungen oder Erkältungen?
• Kann ihr Kind am besten in Bewegung lernen?
• Kann ihr Kind nur unter Mühe von der Tafel abschreiben?
• Wirkt ihr Kind besonders aktiv oder besonders abwesend?
Wir setzen im Training die Wahrnehmungsstärken Ihres Kindes ein, um eine bessere Konzentrationsleistung und höhere Lernmotivation zu erzielen. Der Einsatz von vielen Sinnesmodalitäten fördert den Lernerfolg. Dafür eignen sich besonders psychomotorischen Übungen, die sich auch auf die Gedächtnisleistung auswirken und dazu dienen, Handlungskompetenzen zu erwerben. Kinder haben von Beginn an Freude an der Bewegung. Gelernt und gemerkt wird, was einen emotional anspricht.
Oftmals hilft schon das Wissen über die besondere Wahrnehmung eines Kindes und die Veränderung von äußeren Gegebenheiten (Sitzplatz im Klassenzimmer, Optimierung der Sitzposition etc.), um die Situation für das Kind zu verbessern.
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